Nach einem heftigen Gewitter, das die Feuerwehren im gesamten Ennstal in Atem hielt, wurde um 19:23 Uhr auch die Feuerwehr Hall alarmiert. Grund dafür war ein über die Ufer getretener Bach in der Mühlau. Zum Zeitpunkt der Alarmierung befand sich bereits ein Großteil der Kameraden im Rüsthaus und so konnte man mit drei Fahrzeugen zum Einsatzort abrücken.
Einsatzleiter HBI Roland Rohrer stellte bei der Erkundung fest, dass durch eine größere Verklausung der Bach über die Ufer getreten war und ein Fischteich, sowie die nähere Umgebung, sowie die Zufahrtsstraße vermurt waren. Außerdem drohte durch den steigenden Wasserpegel des Baches ein Gebäude überflutet zu werden. Der zuständige Revierförster wurde verständigt und ein Bagger wurde angefordert, um die Verklausung in dem reißenden Bach zu lösen. Weiters waren Gemeindearbeiter mit schwerem Gerät im Einsatz, um kleinere Verklausungen zu lösen und die Straße wieder frei zu machen.
HBI Rohrer ordnete auch an, dass eine Gruppe das Einsatzgebiet abfahren solle, um eventuelle weitere Unwetterschäden auszumachen, woraufhin sich das KLF auf den Weg machte und auch bald fündig wurde: Auf der Gemeindestraße in der Nähe der Volksschule war ein Baum auf die Straße gestürzt, welcher von den Kameraden entfernt wurde, sodass die Straße wieder befahrbar war.
Im Bereich der Esslingbrücke im Ortsteil Grießhof, nahe der Einmündung in die Enns, wurde ebenfalls ein Bagger benötigt, um Verklausungen bei der Brücke zu lösen.
Gegen 21:45 Uhr, nachdem auch der Regen nachließ, konnten die Kameraden wieder ins Rüsthaus einrücken. Ein großes Danke an alle eingesetzten Kräfte!
Eingesetzt waren:
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RLFA 2000 mit 8 Mann
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KLFA mit 9 Mann
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KLF mit 7 Mann
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Gemeinde
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zuständiges Forstorgan
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Baggerunternehmen