Da die automatische Brandmeldeanlage des Betreuungsheimes Rottensteiner angeschlagen hatte, wurde die FF Hall in der Nacht auf den 27.Juni von der Landesleitzentrale Florian Steiermark mittels Sirene alarmiert. 

Bereits bei der Erkundung durch das Kommando war deutlicher Brandgeruch wahrzunehmen, sodass sich der Atemschutztrupp sofort mit Hochdruckleitung ins Kellergeschoß begab. Der Keller war, ausgehend vom Heizraum, bereits verraucht und obwohl kein offensichtlicher Brand zu detektieren war, konnten mit der Wärmebildkamera hohe Werte im Bereich der Heizungsanlage gemessen werden. Auch Rußspuren waren dort sichtbar.

Einsatzleiter HBI Roland Rohrer konnte jedoch bald Entwarnung geben und das Untergeschoß wurde mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht. Die als Atemschutz-Rettungstrupp nachalarmierte Feuerwehr Admont war mit TLFA und SAN vor Ort in Reserve. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden, da durch die automatische Brandmeldeanlage ein rasches Eingreifen der Feuerwehr möglich war.

Die Übungen, die in regelmäßigen Abständen in dem Objekt durchgeführt werden, trugen bei dem Einsatz dazu bei, den schnellsten der möglichsten Angriffswege zu wählen, um in den entsprechenden Brandabschnitt zu gelangen und so wertvolle Zeit zu nutzen.  

Im Einsatz waren:

  • FF Hall mit RLFA 2000, KLFA und 12 Mann, 3 Mann im Rüsthaus in Bereitschaft

  • FF Admont mit TLFA 4000

  • Rettungsabteilung Admont

  • Brandschutzbeauftragter Betreuungsheim Rottensteiner