2 Atemschutztrupps der FF Hall nutzten am 20.03.2018 die Gelegenheit, um in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring den sogenannten "Brandcontainer" zu beüben.

Zuerst wurde von den Ausbildnern die richtige Technik in der Brandbekämpfung mit C-Hohlstrahlrohren wiederholt, anschließend ging es schon für den ersten Trupp unter schwerem Atemschutz in den gasbefeuerten Container, wo von der Decke kommende Flammen gelöscht wurden.

Im zweiten Teil wurde ein Innenangriff, wie bei einem Zimmerbrand, simuliert. Richtiges Vorgehen mit genügender Schlauchreserve bei null Sicht durch den dichten Rauch, sowie die richtige Taktik bei der Türöffnung zum Brandraum wurden umgesetzt, bevor es direkt im - mehrere hundert Grad warmen - Brandraum darum ging, eine vermisste Person nach Draußen zu retten, während immer wieder von der Decke Flammenwalzen auftauchten, die bekämpft werden mussten.

Draußen, im sicheren Bereich, überwachten die Gruppenkommandanten mittels Funkgerät und Außenüberwachungstafel die Trupps im Hinblick auf Einsatzzeit, Luftvorrat und Einsatzerfolg.

Es war eine sehr lehrreiche und schweißtreibende Einheit, die den Atemschutzträgern wieder bewusst machte, mit welchen Schwierigkeiten sie im Einsatz zu tun haben können. Regelmäßige und realitätsnahe Übungen wie diese sind daher besonders wichtig, um im Ernstfall auf die möglichen Gefahren und Schwierigkeiten vorbereitet zu sein.