Am 16.07. fand eine technische Übung mit der Übungsannahme "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person! statt:

Übungsziel war der sichere Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät (Schere, Spreitzer und Stempel) sowie die schonende und achsengerechte Rettung einer im Fahrzeug befindlichen Person. 

Im Zuge der Lageerkundung fasst der Gruppenkommandant den Entschluss, welcher Öffnungsweg gewählt wird und gibt den Befehl zur Durchführung. 

Eine Sicherung des Fahrzeuges war schnell und einfach mit Unterlegshölzern und dem  Unterschiebeblock durchgeführt, parallel dazu ein zweifacher Brandschutz aufgebaut. Während die Feuerwehrsanitäter bereits Kontakt mit der Person im Fahrzeug aufnehmen, wird das hydraulische Rettungsgerät samt Bereitstellungsplane mit allen für die Personenrettung benötigten Materialien hergerichtet. Eine Innenraumerkundung wird durchgeführt, um Airbags und Gurtstraffer als mögliche Gefahren zu erkennen. Hierzu wird die Verkleidung an den betroffenen Stellen wie zB der B-Säule entfernt, dann erst erfolgt die Zugangs- bzw. Rettungsöffnung.

Im zweiten Szenario befindet sich der PKW auf der Seite liegend und der Gruppenkommandant OLM Ronald Berger entscheidet sich dazu, das Dach abzutragen. Da der PKW in Seitenlage wesentlich instabiler ist, erfolgt hier die Sicherung mittels Steckleitern und Zurrgurten. Mit dem Halligantool wird der Rest der Windschutzscheibe entfernt und nach erfolgter Innenraumerkundung folgen die Schnitte an A, B und C-Säulen und das Dach wird abgetragen. So kann die im Fahrzeug befindliche Person schonend gerettet und versorgt werden. 

ABI Roland Rohrer, der als Übungsbeobachter fungierte, bedankte sich bei allen Übungsbeteiligten, besonders bei OFM Matthias Wilfing und OBM Roman Wilfing für das Zurverfügungstellen des Übungsobjektes.